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Haarausfall ist nicht gleich Haarausfall

Experte

Dr. Gerhard Lutz in Haarausfall, Dünnes Haar, Kopfhaut und Erkrankungen


Die Haarsprechstunde – erklärt von Dermatologe Dr. Gerhard Lutz

Haarausfall ist nicht gleich Haarausfall und jeder geht anders damit um. Für viele Betroffene stellt es jedoch eine emotionale Belastung dar. Das weiß keiner besser als Dermatologe Dr. Gerhard Lutz. Er ist Haarspezialist und ein Initiator der sogenannten Haarsprechstunde. Mit einem Besuch in einer dermatologischen Praxis kann eine umfangreiche Analyse durchgeführt werden, um den Haarausfall zu diagnostizieren und mit der entsprechenden Behandlung wieder in den Griff zu bekommen. Im Interview erklärt Dr. Lutz, was man über eine Haarsprechstunde wissen muss.

Portrait Dr. med. Gerhard Lutz

Zu Beginn der Haarsprechstunde erfolgt zunächst eine eingehende Anamnese.


Dr. med. Gerhard Lutz ist Dermatologe, Haar- und Nagelspezialist und Gründer der Institution Hair & Nail.

Was genau kann man sich unter einer Haarsprechstunde vorstellen?

„In der Haarsprechstunde wird mittels umfassender Befragung, einem geschulten Blick und verschiedenen Untersuchungen dem Haarausfall auf den Grund gegangen. Mittlerweile bieten auch viele andere Dienstleister Haaranalysen an – in jedem Fall ist jedoch der Dermatologe oder die Dermatologin die richtige Anlaufstelle“, so Dr. Gerhard Lutz.

Mit welchen Symptomen ist man in der Haarsprechstunde richtig?

„Es gibt natürlich verschiedene Arten und unterschiedliche Ausprägungen von Haarausfall. Sobald die Haare über einen längeren Zeitraum vermehrt ausfallen, ist es wichtig, fachärztlichen Rat einzuholen – aber auch dann, wenn Betroffene kaum Haarausfall haben, die Haare aber einfach nicht mehr richtig lang und dick nachwachsen und das Haarvolumen immer weniger wird“, erklärt er.

Nach einer ausführlichen Befragung begutachtet man mit bloßem Auge die Haardichte an vier verschiedenen Stellen - an der Kopfmitte, den seitlichen Bereichen und am Hinterkopf.

Wie läuft die Haarsprechstunde in etwa ab?

„Zunächst sollte man sich zu einer Haarsprechstunde informieren – nicht jeder Dermatologe oder Dermatologin führt eine umfangreiche Haarsprechstunde durch. Zu Beginn der Haarsprechstunde erfolgt zunächst eine eingehende Anamnese. Das heißt, man klärt mit dem Patienten ab, ob eine familiäre Belastung besteht und Erkrankungen vorliegen, die mit Haarausfall bzw. mit einer Haarwachstumsstörung verbunden sein können.

Nach einer ausführlichen Befragung begutachtet man mit bloßem Auge die Haardichte an vier verschiedenen Stellen - an der Kopfmitte, den seitlichen Bereichen und am Hinterkopf. Mit Hilfe einer speziellen beleuchteten Lupe, dem Dermatoskop, untersucht man zusätzlich die Kopfhaut, die Austrittsöffnungen der Haare und die Haare selbst. Des Weiteren erfasst man die Intensität des Haarausfalls durch den Haarwurzelstatus oder das digitale Phototrichogramm.

Abschließend wird je nach Diagnoseverdacht noch Blut abgenommen, um die für das Haarwachstum wichtigen Blutwerte wie z.B. den Schilddrüsenwert TSH, Ferritin, Zink, Vitamin D und Biotin oder den Hormonhaushalt zu bestimmen. Wenn alle Untersuchungsergebnisse vorliegen, kann die Therapie besprochen werden – entweder in der Praxis oder telefonisch. Eine Verlaufskontrolle ist meistens erst nach einem halben Jahr sinnvoll, da die Haare Zeit brauchen, um auf die Therapie zu reagieren“, so Dr. Gerhard Lutz.


Wie viel Haarausfall ist eigentlich normal?



Dr. Lutz klärt im Video auf, wie viele Haare am Tag ausfallen sollten und wie man das ganz einfach zuhause testen kann.

Häufige Formen von Haarausfall

Was können Sie Betroffenen noch mit auf den Weg geben?

Dr. Gerhard Lutz: „Egal, was Haarausfall verursacht: es belastet. Niemand fühlt sich wohl, wenn das Haar immer lichter wird. Mir ist es deshalb immer besonders wichtig, den Patienten zu vermitteln, dass sie rechtzeitig gegen Haarausfall ankämpfen können und auch sollten. Wenn Betroffene das Gefühl haben, es fallen mehr Haare aus als üblich, ist fachärztlicher Rat notwendig.“


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